„Naturzahlen" sind immer ungerade: Das Jahr läßt sich nicht exakt in gleiche Tage sondern es bleibt ein „Rest" von einigen Stunden übrig. Deshalb haben wir alle vier Jahre ein Schaltjahr. Es wurde von Julius Caesar im Jahre 46 v.Chr. eingeführt.
Für den Bergbauern beginnt der neue Jahr nach altem Brauch erst am Heiligendreikönigstag. Im alpenländischen Raum nennt man den 6. Januar deshalb auch „Hohes" oder „Großes Neujahr".
Auf Veranlassung der Regierung wurde in Russland der gregorianische Kalender eingeführt. Bis zu diesem Zeitpunkt galt in Russland noch die julianische Zeitrechnung, die von Julius Caesar im Jahr 46 vor unserer Zeitrechnung angeordnet und seit dem Jahre 8 streng angewandt wurde. Der Julianische Kalender ging von einem Sonnenjahr von 365 Tagen aus, dem alle vier Jahre ein Schalttag zugefügt wird. Man wußte nun: Das Jahr hat genau 365,2425 Tage. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts lag das julianische Datum der Erdbahn bereits um zehn Tage zurück, so dass Papst Gregor XIII. 1582 eine erneute Kalenderreform durchführte. Zehn Tage fielen fort, und es gab eine neue Schaltjahrregelung. Bei der Umstellung des Kalenders in Russland folgte der 14. Februar 1918 auf den 31. Dezember 1917, um so die Differenz auszugleichen.
Der Gregorianische Kalender stimmt nun so exakt, daß erst in etwa 1000 Jahren der entstandene Fehler von einem Tag ausgeglichen werden muß.